Freitag, 18. Mai 2012

give it back to the people


Schon seit längerem denke ich darüber nach, mich auch sozial mehr zu engagieren. Denn ich bin der Meinung, dass ich ein wunderbares Leben führe und es daher auch meine Pflicht ist, etwas davon wieder an meine Umwelt zurückzugeben. Man erntet schließlich was man säht!

Es gibt ja inzwischen (was eigentlich sehr lobenswert ist) eine fast unüberschaubare Anzahl an Möglichkeiten sich zu engagieren. Doch mit sozialem Engagement sind aber auch sehr viele Fragen verbunden. Was macht man? Wer oder was wird unterstützt? Wo fängt man an? Wo hört man auf? Kommt die Hilfe auch wirklich da an, wo sie gebraucht wird? Diese und andere Fragen haben mich skeptisch werden lassen.

Umso froher bin ich, dass ich über meinen Verein Trigantium Bregenz jetzt eine Plattform gefunden habe, über die ich direkt und sinnvoll helfen kann. Im Rahmen unserer ChariTRIs Aktion unterstützen wir ja ab sofort den Verein „Stunde des Herzens“. Ein zu 100% ehrenamtlicher Verein, dessen Spenden 1:1 an die betroffenen Kinder weitergegeben werden. Seht euch bitte mal die Homepage  von diesem Verein an. Es bewundernswert, was diese Leute auf die Beine stellen. Respekt. Da will auch ich meinen Beitrag leisten.

Neben den sozialen Vereinsprojekten im Rahmen unserer ChariTRIs Aktion werde ich mich nun auch direkt engagieren. Zu diesem Zweck habe ich beschlossen, dass ich pro absolvierten Wettkampfkilometer einen fixen Betrag spenden werde. Bei mehreren hundert Wettkampfkilometern pro Jahr denke ich, dass doch eine hilfreiche Summe zusammenkommt und entsprechend gutes bewirkt.

Jetzt muss ich nur noch nachschauen, wie viel Wettkampfkilometer ich dieses Jahr schon absolviert habe…

thanks for reading.
Euer Schmott

Dienstag, 15. Mai 2012

Die Grenzen erkennen (und akzeptieren)...


Sonntag 13.05 – zum einen Muttertag, zum anderen BMW Unterberger Triathlon in Lindau. Ein Wettkampf über eine verkürzte Mitteldistanz (2km Schwimmen / 60km Radfahren / 15km Laufen). Für mich ein wichtiger Formtest auf dem Weg Richtung Ironman Austria. Erklärtes Ziel war, Form, Material und Verpflegung unter Wettkampfbedingungen zu testen und eine solide Gesamtzeit deutlich unter 4h zu erreichen…

Pünktlich um 9Uhr fiel der Startschuss. Leider nicht wie geplant im Bodensee sondern im Eichwald Strandbad. Obwohl ein Schwimmen im See möglich gewesen wäre, war der DTU die Wassertemperatur wohl doch zu niedrig und das Schwimmen wurde kurzerhand ins Becken verlegt. Schnell habe ich die Führung auf meiner Bahn übernommen und den Schwimmsplit im ersten Viertel des Teilnehmerfeldes beendet. Solide Leistung. Wechsel und Umstellung vom Wasser aufs Rad waren ebenfalls ok. Auf dem Rad hab ich dann auch relativ schnell meinen Rhythmus gefunden. Nur mit dem Rhythmus kam auch die Ernüchterung… Ich habe definitiv ordentlich Dampf in den Beinen, doch die (noch) überschüssigen Pfunde fordern einfach ihren Tribut. Denn auch diese überschüssige Masse will beschleunigt und über den Asphalt bewegt werden. Und jedes Kilo Gewicht kostet entsprechend Energie bzw. verringert bei gleichem Einsatz die effektive Endgeschwindigkeit. Ich war sicherlich nicht langsam am Weg, aber kein Vergleich zu „trainierten“ Athleten die bei annähernd gleicher Größe rund 25kg weniger wiegen wie ich... In der Ebene konnte ich ja noch recht ordentlich mithalten, aber auf den wenigen Steigungen der Strecke wurde ich gnadenlos überholt. Und ich sage euch, das Ego ist ein Schwein! Anstelle der Konzentration auf mich selber, hab ich meine Pacingvorgaben über Bord geworfen (schwerer Fehler) und versucht so gut wie möglich mitzuhalten. Dass ich dabei über meinen Verhältnissen gefahren bin muss ich nicht extra erwähnen. 20% zu viel Einsatz hinterlassen einfach ihre Spuren. Quasi eine Fahrt auf Kredit und die Quittung habe ich dann leidvoll auf der anschließenden Laufstrecke präsentiert bekommen. Die ersten 7km waren noch ok und ich relativ zufrieden mit meiner Pace, doch ab der Hälfte der Laufstrecke wurde mir immer übler und Gehpausen die Folge. Klarer Fall von Überzocken. 

Nach gut 3:38h habe ich dann das Ziel erreicht. Vom Prinzip her habe ich meine in mich selber gesetzten Ziele voll erreicht und bin soweit auch zufrieden. Nur den Weg zum Finish hab ich mir anders vorgestellt…

Fazit und Lektionen – Material und Verpflegung passt. Die Konzentration muss aber auf mir bleiben und gefahren wird nur mehr innerhalb meiner Möglichkeiten! Pacing heißt das Zauberwort. Dann klappts auch mit der Laufstrecke. Jetzt noch 15kg weniger Schwimmreifenmaterial, dann kann auch ich mitmischen!

Aber garantiert nicht gerade eine "verpatze" Generalprobe eine hervorragende Premiere?

In diesem Sinn, alles Gute.
Euer Schmott

Mittwoch, 2. Mai 2012

Alles hat ein Ende...

...sogar ein Trainingslager am wunderschönen Fuschlsee! Leute ich kann euch sagen, das war ein Aktivurlaub vom Feinsten. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Dass das Salzkammergut so schön ist, hab ich wirklich nicht gewusst. Sonne satt, super Hotel, nette Leute, hervorragende Trainer mit vielen Tricks und vor allem massig Qualitätskilometer am Rad, im Becken und auf der Laufstrecke.

Ich schreibe jetzt hier keinen ausführlichen Bericht zu jedem Tag. Wen das interessiert, der kann das auf der Trigantium Seite nachlesen. Das Trainingslagertagebuch hat Gabriel dankenswerterweise geführt. Hier der Link.

Aber man soll ja immer aufhören wenn es am schönsten ist. An dieser Stelle noch meinen Dank an die Trainer und die Profis für die vielen Inputs und super Gespräche. Ich habe wirklich viel mitnehmen können was mich bzw. mein Training bzw. meine Qualität als Sportler weiter nach vorne bringen wird. Freu mich schon darauf, alle Inputs im heimischen Umfeld umzusetzen. 

Heute stand zur Abwechslung ein Regenerationstag an. Süßes Nichtstun und meinem Körper die Möglichkeit geben, sich von den Strapazen zu erholen bevor es dann morgen wieder weiter geht. Fettstoffwechsellauf vor dem Frühstück, Schwimmtraining am Mittag und Rasenmähen am Abend. Dazwischen - business as usual. Aber ich bin ja top erholt. Das sollte ich auch sein, denn in knapp 10 Tagen startet der erste wichtige Wettkampf der Saison - Lindau Triathlon über die Mitteldistanz. Mein "Formtest" für Klagenfurt...

Euch allen einen schönen Abend und mir erholsamen Schlaf.

keep on doing.
Euer Schmott